Musikverein Gretzenbach lud Jubilaren zum Ständchen ein

Gretzenbach Letzten Samstagnachmittag war das Bibliotheklokal Meridian in Gretzenbach von Jubilaren der Gemeinde Gretzenbach und nichtaktiven Ehrenmitgliedern des Musikvereins gut besucht. Der Grund war, dass das Jubilarenkonzert stattfand, zu dem der Musikverein eingeladen hatte.  

Seit 30 Jahren eine schöne Tradition  

Das Jubilarenkonzert wurde erstmals am 28. Mai 1994 durchgeführt. Demzufolge durfte heuer das 30-jährige Jubiläum gefeiert werden. Damals wurden nur die 80- und 9O-jährigen Bewohnerinnen und Bewohner eingeladen. Seit einiger Zeit dürfen auch die Jubilarinnen und Jubilare von 90 und mehr Jahren an diesem Anlass teilnehmen. Das Jubilarenkonzert ist die Ablösung der traditionellen Einzelständchen zu hohen Geburtstagen. Einerseits wurden es immer mehr Ständchen, anderseits wollten viele Jubilare kein Ständchen, in der falschen Auffassung, sie müssten dann den Musikverein aufwendig bewirten.  

Gemeindepräsident und zwei Gemeinderäte auch zu Gast

Nebst 78 Jubilaren wurden auch 19 nichtaktive Ehrenmitglieder des Musikvereins zu diesem gemütlichen Nachmittag eingeladen. lnsgesamt wurden über dreissig Personen mit Getränken sowie mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Dass dieser Anlass und auch der Musikverein in der Gemeinde einen hohen Stellenwert hat, zeigte die Anwesenheit von Gemeindepräsident Walter Schärer und den beiden Gemeinderäten Pascal Wüthrich und Felix Schenker. Übrigens waren die beiden anwesenden Gemeinderäte Mitglieder des Musikvereins, Wüthrich als Solocornetist und Schenker als Schlagzeuger.

Wenn Musikantinnen und Musikanten einladen, darf auch die musikalische Unterhaltung natürlich nicht fehlen. Unter der musikalischen Leitung von Rolf Minder, welcher die gespielte Literatur mit zusätzlichen Informationen ansagte, wurden Märsche, Polkas, Walzer und moderne Stücke in zwei Blöcken zum Besten gegeben. Der grosse Applaus der anwesenden Personen bestätigte, dass die 14 Spielerinnen und Spieler mit ihrem Dirigenten den richtigen musikalischen Weg eingeschlagen haben.  

René Birri